FALKNER, Gerhard



du schläfst


du schläfst und liegst bei deinem haar

dein weißes bein ist aufgestellt

und ich, darauf es ruht, ich bin die welt

bedrückt von deinem schlaf, bin die gefahr

die leise deinen traum in atem hält.


du schläfst und liegst bei deinem haar

ich hab ein flüstern in dein ohr gebettet

es spricht zu dir, daß ich der abend war

die trunkenheit, das zittern im pessar

es spricht zu dir die sprache, die mich rettet