KALEKO, Mascha




Blatt im Wind


Laß mich das Pochen deines Herzens spüren,

Daß ich nicht höre, wie das meine schlägt.

Tu vor mir auf all die geheimen Türen,

Da sich ein Riegel vor die meinen legt.


Ich kann es, Liebster, nicht in Worte bekennen,

Und meine Tränen bleiben ungeweint,

Die Macht, die uns von Anbeginn vereint,

Wird uns am letzten aller Tage trennen.


All mein Schmerz ertränke ich in Küssen.

All mein Geheimnis trag ich wie ein Kind.

Ich bin ein Blatt, zu früh vom Baum gerissen.

Ob alle Liebenden so einsam sind?


Blad in de wind


Laat me luisteren naar 't bonzen van je hart

zodat ik het mijne niet hoor slaan.

Maak alle geheime deuren voor me open,

want mijn deur is op slot gegaan.


‘t Met woorden zeggen, liefste, kan ik niet,

en mijn tranen blijven ongeschreid,

tot de kracht die ons vanaf ‘t begin verbindt,

ons op de laatste aller dagen scheidt.


Al mijn geheimen draag ik als een kind.

Met kussen verdrink ik al mijn pijn,

Ik ben een blad, te vroeg van de boom gerukt.

En of nu alle geliefden zo eenzaam zijn?

(Vertaling: Z. DE MEESTER)