BECKER, Jurek



Jakob der Lügner

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Und dann steht Jakob draußen, wie kalt es auf einmal ist, der weite Platz liegt vor dir, eine Lust, ihn zu betreten. Dem Scheinwerfer ist das Warten zu lang geworden, er vergnügt sich irgendwo, steht still, ruht sich am Ende aus für neue Abenteuer. Immer schön dicht an der Wand bleiben, Jakob, so ist es gut, wenn du an der Hausecke angelangt bist, dann die Zähne zusammen und die zwanzig Meter quer über den Platz. Wenn er dann etwas merkt, dann muß er erst schwenken und suchen, aber dann ist schon die Ecke da, lumpige zwanzig Meter

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Das Haus ist zu Ende, Jakob setzt zum Sprung an, wenige Minuten vor acht sind nahezu zwanzig Meter zu gewinnen, die Sache ist so gut wie sicher, und doch. Eine Maus müßte man sein? Eine Maus ist so unscheinbar, klein und Leise? Und du? Laut Verordnung bist du eine Laus, eine Wanze, wir alle sind Wanzen, durch eine Laune unseres Schöpfers lächerlich groß ausgefallene Wanzen, und wann hat sich je eine Wanze gewünscht, mit einer Maus zu tauschen. Jakob entscheidet sich, nicht zu rennen, er schleicht lieber, man hat die Geräusche so besser im Griff.
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