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LEYBOLD, Hans



Le tiers état


Zertretene, die sich durch Finsternisse prügeln.

Wir Blutigen! Verworfen dorren unsre Glieder.

Die Nacht legt sich um uns; erlognen Engelsflügeln

gleich fällt sie in schwarze Flüsse; wieder

deckt sie die Wunden zu, wie die Not und Schmerzen.

Wir Durstigen! Kein Quell stillt unsre Brände.

Wir brüten Wut. Es qualmen grau die Kerzen

in unsern Kellern. Verfluchte Sattheit! Unsre Hände

hart geballt. Nur manchmal leuchtet uns der Mond:

gequollenes Symbol des Feisten, der in Villen wohnt.

Der Hass macht schwach! Und stark zugleich. Wozu Gesetze?

Wir beißen uns gequält die Zunge wund.

Belastete: wir sehen auf den tiefsten Grund

des Meers der Zeit. Dort wachsen unsre Zukunftsschätze.